Ruth Bamberg
Kuhlenwall 54
D – 47051 Duisburg
Mail: post@ruthbamberg.de
RUTH BAMBERG
Meine künstlerische konzentriert sich auf die Erforschung neuer Medien und deren Potenzial, gesellschaftliche und kulturelle Themen zu reflektieren. Im Mittelpunkt stehen kollaborative Prozesse und interdisziplinäre Ansätze, die Räume für Reflexion und Dialog schaffen. Ein wichtiger Meilenstein ist der Werkzyklus Last Generation (2018–2024), der die Gefährdung demokratischer Werte und die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen thematisiert und digitale Medien als eigenständige Sprache nutzt.
Kollaboration und Interdisziplinarität sind zentrale Aspekte meiner Praxis, erkennbar in Projekten wie Musik ist in… (2002) und Here We Are (1999), die individuelle und kollektive Erlebnisse vereinen und interaktive Räume schaffen. Ich arbeite mit verschiedenen Formaten wie Videoinstallationen, experimentellen Filmen sozialen Skulpturen und zuletzt wieder der Fotographie, oft an der Schnittstelle zwischen digitalen und analogen Medien.
Ich habe in renommierten Institutionen ausgestellt, darunter die Alte Brotfabrik Duisburg (2024), Kunstmuseum Liner Appenzell (2011) und Kunstmuseum Wolfsburg (2010). Internationale Projekte wie das Dokumentarfilmprojekt Ita Wegman (2016–2020) und die soziale Plastik Neue Horizonte (2016) unterstreichen mein Engagement für gesellschaftsorientierte Kunst.
Ich studierte Medientheorie und Videokunst an der HfG Offenbach und der Städelschule in Frankfurt (1990–1993) und arbeitete studentisch mit dem Fraunhofer-Institut, Frankfurt sowie internationalen Institutionen wie dem MIT, Boston. Zuvor war ich an Filmkollaborationen zwischen 1988 und 1990 beteiligt, unter anderem mit Christoph Schlingensief und Sönke Wortmann.

Ruth Bamberg
„… ist eine vielseitige Bewegtbildkünstlerin, deren Werke sich durch eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit sozialen und ästhetischen Themen auszeichnen. Sie setzt sich künstlerisch mit den Grenzen und Barrieren auseinander, die Menschen, Gesellschaften und Generationen trennen, und sucht nach Wegen, diese zu überwinden. Ihre Kunst ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch eine Form des sozialen Kommentars, der auf die Herausforderungen der modernen Informations- und Mediengesellschaft reagiert.
Bamberg nutzt Medienkunst, um gesellschaftliche Entwicklungen zu hinterfragen und Impulse für eine humanistischere Zukunft zu geben. Dabei setzt sie auf die transformative Kraft der Kunst, ohne in Maschinenstürmerei zu verfallen. Sie sieht die technische Zivilisation nicht als Feind, sondern als Möglichkeit, wenn sie künstlerisch reflektiert und genutzt wird.
Ihre Arbeiten thematisieren unter anderem die Verdrängung des Todes, die Herausforderungen der Geschlechterrollen und die sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Bamberg zielt darauf ab, Menschen zum Nachdenken und Umdenken anzuregen, indem sie ästhetische Irritationen schafft und die Zuschauer dazu einlädt, ihre Wahrnehmung und Perspektiven zu erweitern. … „
Jörg Hüttermann, Katalog Ruth Bamberg, 2024
© 2017 Ruth Bamberg
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